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kleeblattsbuecherblog

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Die fünfte Welle

Die fünfte Welle  - Rick Yancey

Die ersten vier Wellen haben sieben Milliarden Menschen das Leben gekostet. Nur noch wenige sind übrig, die ums nackte Überleben kämpfen. Die Ankunft der Anderen hat alles ausgelöst und nun muss Cassie am eigenen Leib erfahren, was es heißt, zu überleben. Sie kann keinem trauen, denn sie weiß nicht, ob ein Mensch vor ihr steht oder ein Mensch, der von einem Anderen übernommen wurde. Ihr Ziel ist es, ihren Bruder zu finden. Bald trifft sie auf Evan Walker, der sie gesund pflegt, als sie von einem Anderen angeschossen wurde. Sie lässt sich auf ihn ein, zweifelt jedoch auch an ihm. Evan kennt ein Geheimnis und so findet Cassie heraus, wann und wie die fünfte Welle kommt.

Rick Yancey war mir bekannt durch seine Monstrumologen-Reihe, die ich schon mit Begeisterung gelesen habe, weil sie mal was anderes war in den Weiten des Fantasy-Genre. Nun kommt Yancey mit dem Auftakt zu einer Trilogie, in der es um Außerirdische geht, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen.
Eigentlich ein Thema, dass durch Filme schon sehr ausgereizt ist, aber hier zeigt sich, was einen guten Autor ausmacht.

Der Start dieser Dystopie ist – wie es sich gehört – düster und ohne einen Funken Hoffnung. Man lernt den Hauptcharakter Cassie kennen, erfährt ihre tragische Geschichte und erkennt die Absichten der Anderen. Sie schlägt sich tapfer alleine durch, hat Ängste und Sorgen und möchte nur eins: ihren Bruder finden.

Ein zweiter Handlungsstrang führt uns zu Ben, der zum Soldaten ausgebildet werden soll, um gegen die Anderen zu kämpfen. Mit der Zeit findet er Geheimnisse der Anderen heraus und fängt an, seine Denkweise zu ändern.

Die Spannung wird fast stetig gehalten und man fragt sich mehr als einmal, was nun als nächstes kommt. Die einzelnen Handlungsstränge laufen parallel und führen am Ende zu einem Showdown zusammen. Doch bleibt man am Ende unzufrieden zurück und würde am Liebsten zum zweiten Teil greifen, der jedoch noch nicht erschienen (September 2014) ist.

Allein im Mittelteil ist ein kleiner Hänger als es um die Beschreibung der militärischen Ausbildung geht. Doch liest es sich trotzdem flott und nachdem man über den Hänger weg ist, ist man gleich wieder mittendrin.

Fazit:
Alles in allem hat mir der Auftakt zur Trilogie gut gefallen und ich warte gespannt auf den nächsten Teil.